Otto-Grot-Saal (Namensgebung)
Der gelernte Tischler wurde am 17. Juli 1905 im Kreis Herzogtum Lauenburg geboren und war bereits zur Zeit der Weimarer Republik aktiver Gewerkschafter und Sozialdemokrat.
Der gelernte Tischler wurde am 17. Juli 1905 im Kreis Herzogtum Lauenburg geboren und war bereits zur Zeit der Weimarer Republik aktiver Gewerkschafter und Sozialdemokrat sowie Reichsbannerführer. 1925 wurde Grot Hilfswachtmeister der Hamburger Ordnungspolizei. 1932 beförderte man ihn zum Polizeileutnant. Ein Jahr später wurde Otto Grot als aktiver Sozialdemokrat vom Polizeidienst beurlaubt und wenig später entlassen.
1937 verurteilte man den Sozialdemokraten, der enge Kontakte zum Widerstand hatte, zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus wegen "Vorbereitung zum Hochverrat". 1943 wurde er ins Bewährungsbataillon 999 eingezogen und kam in Griechenland zum Einsatz.
Auf Intervention des Hamburger Polizeichefs und späteren Polizeipräsidenten Bruno Georges kehrte Otto Grot 1946 aus jugoslawischer Kriegsgefangenschaft nach Hamburg zurück.
Bereits 1952 wurde ihm die Führung des Schutzpolizeiamtes übertragen. Grot war damit der höchste Polizeivollzugsbeamte Hamburgs.
Bis zu seinem Tod im September 1987 war Otto Grot wichtiger Zeitzeuge sowohl für die Hamburger Polizei als auch für die Geschichte der Hamburger Sozialdemokratie und des Reichsbanners.