Polizeimuseum Hamburg

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Kooperation mit schwimmendem Wahrzeichen - RICKMER RICKMERS

Das Polizeimuseum Hamburg pflegt eine enge Kooperation mit dem Museumsschiff RICKMER RICKMERS.

Galerieformat Rickmer Rickmers-b
© Stiftung Rickmer Rickmers

Von dieser Kooperation profitieren auch die Besucher beider Museen; denn die Eintrittskarte des Polizeimuseums gewährt ermäßigten Eintritt auf der RICKMER RICKMERS im Hamburger Hafen.  Gleichzeitig erhalten Besucher der RICKMER RICKMERS gegen Vorlage der Eintrittskarte ermäßigten Eintritt im Polizeimuseum.

Sonderausstellung „225 Jahre Wasserschutzpolizei“
Bereits seit 2012 präsentiert die Polizei Hamburg auf der RICKMER RICKMERS an den Landungsbrücken die Sonderausstellung  „225 Jahre Wasserschutzpolizei Hamburg“. Schautafeln und zahlreiche Ausstellungsstücke dokumentieren die Geschichte der wohl ältesten Hafenpolizei der Welt. 1787 reagierten die Admiralität und der Hamburger Senat auf die zahlreichen Warendiebstähle an Bord der im Hafen und in den Fleeten liegenden Schiffe. Erstmals wurde eine Patrouille aus insgesamt 12 Mann zum Schutz der Schiffe und im Interesse der Hamburger Kaufmannschaft eingerichtet. Ausgestattet mit zunächst einer einzigen Zollyacht und einer Rudeljolle hatte die Hafenpolizei im Drei-Schichtenbetrieb für Sicherheit zu sorgen.

Die Ausstellung zeigt aber auch, welchen Aufgaben sich die Wasserschutzpolizei heute stellt:  Hier in Hamburg überwacht und kontrolliert sie sämtliche Gefahrgut- und Abfalltransporte auf dem Wasser, der Straße und dem Eisenbahnschienennetz und ist für die Verfolgung von Umweltdelikten verantwortlich, vgl. www.polizei.hamburg/wasserschutzpolizei/

Historischer Frachtsegler
Die RICKMER RICKMERS war 1896 als großer Frachtensegler in Betrieb genommen worden.  Als Vollschiff aus Stahl auf Querspanten wurde sie in der firmeneigenen Werft in Bremerhaven gebaut und nach dem Enkel des Firmengründers, Rickmer Rickmers, benannt. Der Rumpf des Windjammers ist 97 Meter lang, 12,20 Meter breit, der Tiefgang betrug 6 Meter.  Zur Mannschaft gehörten damals neben dem Kapitän und zwei Steuerleuten, Koch, Zimmermann, Segelmacher und Donkeyman, elf Voll- und drei Leichtmatrosen sowie vier Schiffsjungen. Nach dem Ersten Weltkrieg funktionierte die portugiesische Marine die RICKMER RICKMERS zum Schulschiff um. Wo zuvor wertvolles Frachtgut gestaut worden war, wohnten jetzt Kadetten.
Seit 1987 liegt der Frachtensegler als schwimmendes Museum an den Landungsbrücken im Hamburger Hafen und ist täglich (10 – 18 Uhr) für Besucher geöffnet. Die RICKMER RICKMERS wird von einer Stiftung getragen, die das Schiff ohne öffentliche Zuschüsse  betreibt und unterhält.

Mehr Informationen zu Veranstaltungen und Angeboten der RICKMER RICKMERS finden Sie hier.