Polizeimuseum Hamburg

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Kooperation mit dem Militärhistorischem Museum

Ein Wasserwerfer verbindet das Polizeimuseum mit dem Militärhistorischem Museum.

Es ist der älteste Wasserwerfer Deutschlands. Wann er allerdings in seine Heimatstadt  Hamburg zurückkehren wird, ist noch ungewiss. „Wir hoffen darauf, dass er in den Bestand des Polizeimuseums kommt und nach umfassender Restaurierung  der Öffentlichkeit präsentiert werden kann“, erklärte jetzt Joachim Schulz, Leiter des Polizeimuseums Hamburg. Gutachter des Militärhistorischen Museums haben den Hamburger Wasserwerfer (Baujahr 1961) genau unter die Lupe genommen und befürworten dessen Erhalt. Bis zu seiner Restaurierung bleibt der Hamburger Wasserwerfer in Dresden zwischengelagert, zunächst bis September 2021.  Dies wurde jetzt in einem Kooperations-Vertrag zwischen dem Polizeimuseum Hamburg und dem Militärhistorischen Museum Dresden vereinbart.

Historischer Wasserwerfer
© Historischer Wasserwerfer

Im Moment ist der grüne Wasserwerfer nur rollfähig, Gaspedal und der Boden der Fahrerkabine sind durchgerostet, die Bremsen ohne Funktion. Ausgedient und fast vergessen hatte der Hamburger Wasserwerfer zunächst auf dem Gelände der Akademie der Polizei Hamburg und danach viele Jahre in den Hallen der Polizeihistorischen Sammlung Berlin gestanden.    

Bei dem Wasserwerfer der Hamburger Polizei handelt es sich um einen luftgekühlten V6-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor des Herstellers Magirus-Klöckner-Deutz-AG mit 125 PS und einem 4000-Liter -Wassertank.

700 Jahre europäische Militärgeschichte

Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden (MHM) ist eines der größten seiner Art in Europa. Zum Museum gehören die Außenstelle Flugplatz Berlin-Gatow (ehemals Luftwaffenmuseum) und Ausstellungen in den Zeughäusern auf der Festung Königsstein.  Seit 1897 beherbergte das Arsenalgebäude in Dresden die Königliche Arsenal-Sammlung und später das Königlich-Sächsische Armeemuseum. Nach der Wiedervereinigung (1989) übernahm die Bundeswehr das Gebäude und ließ es vom amerikanischen Architekten Daniel Libeskind umgestalten, indem er das Arsenalgebäude mit einem durchschneidenden, keilförmigen Neubau versah. Der Keil soll in seiner Symbolik an die Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg am 13. Februar  1945 erinnern.

Die Dauerausstellung dokumentiert deutsche Militärgeschichte im europäischen Kontext über einen Zeitraum von mehr als 700 Jahren. Außerhalb des Museumsgebäudes erwartet die Besucher auf 3000 Quadratmetern Militärfahrzeuge aus dem Kalten Krieg und den Einsätzen der Bundeswehr. Verstehen möchte sich das Militärhistorische Museum als Forum für den Diskurs über die Rolle von Krieg und Militär in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ausbildungsangebote für Schüler und Lehrer, geschichtswissenschaftliche Workshops und Führungen gehören zu seinem Angebot.

Ausführliche Informationen über das Militärhistorische Museum in Sachsen gibt es im Internet unter www.mhmbw.de und www.mhm-gatow.de .