Polizeimuseum Hamburg

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Auf Achse im Polizeimuseum

Arbeiten mit Behinderung – das ist im Polizeimuseum kein Problem.

Immer donnerstags sind Julian Hinken (23 Jahre) und Ulf Schalitz (52 Jahre) „auf Achse“. Dann wird für die ehrenamtlichen Polizeikommissare Kaffee gekocht, werden Flyer ausgelegt und für die Kinder-Rallye Merkbücher gestempelt. Normalerweise sind die beiden Männer in der Tagesstätte Ilse Wilms am Südring 36 beschäftigt. „Auf Achse“ ist ein Angebot von Leben mit Behinderung (www.lmbhh.de) und macht es möglich, dass die beiden regelmäßig aus der betreuten Tagesstätte rauskommen.

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© Polizei Hamburg

„Ulf und Julian sind für uns eine echte Bereicherung. Die beiden haben uns ganz schnell gelehrt, dass man mit Menschen mit Behinderung ganz entspannt und locker umgehen kann. Gleichzeitig können wir Ulf und Julian das Gefühl geben, dass sie gebraucht werden“, sagt Museumsleiter Dr. Leon Ziemer.

Dass sich Menschen mit und ohne Behinderung bei der Arbeit begegnen und kennenlernen – wie zum Beispiel im Polizeimuseum,  im Tierpark Hagenbeck oder im Hotel Lindner – das ist das erklärte Ziel der Initiative „auf Achse“. In Hamburg findet es viel Zuspruch und Anerkennung – es werden jedoch auch immer Betriebe und Einrichtungen gesucht, die offen sind für diese unkonventionelle Kooperation. Seit Mitte 2016 besteht die Partnerschaft zwischen Leben mit Behinderung Hamburg und dem Polizeimuseum. Dass sie dazu beiträgt, gegenseitige Hemmungen abzubauen und Mut zu machen, neue Wege auszuprobieren, da sind sich das Polizeimuseum und die Initiatoren von Leben mit Behinderung einig.

Anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Tagesstätte Ilse Wilms ist dieser Imagefilm entstanden, der exemplarisch zeigt, wie Julian und Ulf gemeinsam mit ihren Betreuern im Polizeimuseum auf Achse sind.